www.ninthart.com | |
Start

Batmans Rückkehr

Marvel Comics | Batman - Film 2 - Batmans Rückkehr

Die Handlung

Max Shreck ist ein skrupelloser Millionär, der in Gotham City einen riesigen Kondensator bauen möchte. Damit dies gelingt, benutzt er ein Kraftwerk als Tarnung. Kurz vor der endgültigen Umsetzung des Plans vereitelt Bruce Wayne jedoch das Vorhaben und Shreck ist gezwungen, neue Wege einzuschlagen. Er geht einen Pakt mit dem Pinguin ein, dem er eine vollständige Rehabilitierung in der Gesellschaft in Aussicht stellt. Der Pinguin ist von Geburt an entstellt und hat seinen Namen wegen seines Aussehens bekommen. Seine Eltern haben ihn als Baby rücksichtslos in der Kanalisation entsorgt, doch er konnte überleben und führt seitdem ein Leben im Untergrund.
Shreck gelingt es tatsächlich, den Pinguin in die Welt über Tage einzuführen und macht ihn mit viel Geschick sogar zu einem beliebten Bürger, der sich um das Amt des Bürgermeisters bewirbt. Das genau ist aber der Plan von Shreck, denn in dieser Position kann der Pinguin seine kriminellen Machenschaften bestens unterstützen und den Bau seines Kondensators begünstigen. Nur noch Batman bleibt als Gegner übrig, doch der sieht sich darüber hinaus einer anderen Gefahr ausgesetzt als Selina Kyle alias Catwoman auf der Bildfläche erscheint. Als Assistentin von Max Shreck hatte sie seine finsteren Pläne entdeckt und sollte deswegen sterben. Doch das Attentat auf ihr Leben misslang und Selina wurde zu Catwoman. Sie wird zu seiner Feindin, als er sie und den Pinguin mit Napalm angreift und im Kampf von einem Dach wirft.
Batman gelingt es schließlich, den Pinguin in aller Öffentlichkeit bloßzustellen, und vereitelt seine Wahl zum Bürgermeister. Dieser lässt daraufhin eine Armee von Pinguinen aufmarschieren, um Gotham City in Schutt und Asche zu legen und alle Erstgeborenen zu entführen und dann zu töten. Doch bevor er den Marschbefehl gibt, entdeckt Bruce Wayne auf einem Ball, wer Catwoman wirklich ist. Unterdessen setzt der Pinguin seinen Plan um und setzt seine gigantische Armee in Bewegung. Sie ist ausgerüstet mit fürchterlichen Waffen und geht skrupellos zu Werke. Doch mit einer genialen Idee gelingt es Batman, die Pinguin-Soldaten gegen ihren Erschaffer zu richten. Sie attackieren das Hauptqartier des Pinguins und machen es fast dem Erdboden gleich. Im folgenden Showdown tötet Selina Shreck, der vorher Bruce verwundet hat. Der Pinguin stirbt schließlich, weil die Klimaanlage kaputt ist und sein Organismus die Hitze nicht aushält. Batman und Catwoman gehen getrennte Wege.

Die Besetzung

Michael Keaton ist zum zweiten Mal Batman. Wieder sind aber die Stars auf der Seite des Bösen zu suchen. Der brillante Danny DeVito verkörptert den Sonderling Pinguin brillant und verleiht ihm eine bemerkenswerte psychologische Tiefe. Michelle Pfeiffer als Catwoman ist ein zwielichtiger Charakter, entscheidet sich aber rechtzeitig für die richtige Seite. Auch Christopher Walken als Max Shreck ist sehr gut und glaubwürdig besetzt.

Preise und Kritiken

Batmans Rückkehr erhielt zwei Nominierungen für den Oscar (Visuelle Effekte und Maske). Obwohl er nicht an den kommerziellen Erfolg des Vorgängers anknüpfen konnte, war der Film an den Kinokassen ein Hit. In den Kritiken wurde vor allem die feinsinnige psychologische Charakterisierung der Figuren gelobt, die näher an den originalen Comics ist als es in dem Genre Comicverfilmung üblich ist. Statt lauter Action setzt Regisseur Tim Burton auf eine bildgewaltige, opernartige Dramaturgie, in der die Tiefen der menschlichen Existenz ausgeleuchtet werden.
Der Film litt unter Vorwürfen, dass es bei den Dreharbeiten zu Tierquälereien gekommen sei. Auch wenn die Vorwürfe durch die verantwortlichen Tiertrainer weitgehend entkräftet wurden, blieb eine Weile lang ein negatives Image haften. Aus künstlerischer Sicht kritisierten einige, dass der Film zu düster sei und es am nötigen Tempo fehle. Manche Fans fanden, dass Batman zuviel von seinem Status als Superheld verlor durch die Thematisierung seiner menschlichen Schwächen.

© Ninth Art | imprint