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Geschichte der X-Men

Marvel Comics | X-Men - Der Comic Geschichte der X-Men

Wer sind die X-Men?

Die X-Men sind eine Gruppe von Mutanten. Sie haben ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten von Geburt an und sind nicht wie andere Superhelden durch einen Unfall mit ihnen ausgestattet worden. Der Gründer der X-Men, Charles Francis Xavier (Professor X), hat es sich zur Aufgabe gemacht, einer Gruppe von Teenagern mit einer speziellen Ausbildung die optimale Nutzung ihrer außergewöhnlichen Möglichkeiten zu erschließen. Das Ziel der X-Men ist es, fehlgeleitete Mutanten, die sich gegen die Menschheit gerichtet haben, effektiv zu bekämpfen.
Die Gruppe der X-Men hat sich sehr oft geändert. Ursprünglich gehörten zu ihr: Cyclops, Marvel Girl, Angel, Beast und Iceman. Später kamen Figuren wie Wolverine, Storm und Colossus hinzu.

Superkräfte und Ausrüstung
Professor X verfügt über telepathische Fähigkeiten. Jedes Mitglied der X-Men hat mindestens eine besondere Superkraft. Cyclops kann aus seinen Augen Strahlen schießen, Marvel Girl beherrscht Telekinese, Angel kann fliegen, Beast hat eine außergewöhnliche Körperkraft und Iceman kann sich und andere in Eis verwandeln.

Das X-Men-Universum

In der Welt der X-Men leben die Menschen in Furcht vor den Mutanten. Dies ist nicht ganz zu Unrecht, denn einige Mutanten haben sich in böser Absicht gegen die Menschen gewendet und fürchterliche Dinge getan. Doch der Großteil der Mutanten mißbilligt diese Vorgehensweise. Oft ist das Verhältnis von Mutanten und Menschen mit den Rassenkonflikten in den USA in Verbindung gebracht worden. Die Mutanten stehen dabei für die afro-amerikanische Minderheit, die einer weißen Mehrheit gegenüber steht, die wenig Verständnis für sie aufbringt. Aber auch andere Problematiken wie der Antisemitismus lassen sich mit der universellen Grundkonstellation der X-Men vergleichen.

Feinde und Freunde der X-Men

Der größte Feind der X-Men ist der Mutant Magneto, der gemeinsam mit seinem Team, der Brotherhood of Evil Mutants, die Menschen beherrschen will. Er kann mit seinen magnetischen Kräften furchtbare Schäden anrichten und bringt die X-Men oft an den Rand einer Niederlage. Sein böser Charakter wird damit erklärt, dass er im Holocaust traumatisiert worden ist. Für eine kurze Zeit wechselt Magneto die Seiten, wird aber schnell wieder zum erbitterten Gegner der X-Men.
Über die Jahre sind viele neue Mutanten in der Serie aufgetreten, die sich den X-Men angeschlossen und sie z.T. später wieder verlassen haben.

Die Geschichte des Comics

Wie viele andere Superhelden des Marvel-Universums wurden auch die X-Men von Stan Lee und Jack Kirby erfunden. Das erste Heft erschien im Jahr 1963, aber die Reihe fand keinen übermäßig großen Anklang. Erst als ab 1975 die Reihe "Giant-Size X-Men" herausgegeben wurde, entwickelte sich eine große und treue Fangemeinde. Die Formation der Gruppe hatte sich völlig verändert. Von der Ur-Version war nur Cyclops übrig geblieben. Auch die heute populärste Figur, Wolverine, kam erst in dieser Zeit zu den X-Men.
In den 1980ern entstanden diverse Ableger der Reihe, die so genannten "X-Books", deren Handlungsstränge mit den originalen X-Men in speziellen Crossover-Ausgaben verwoben wurden, die den Namen "X-Overs" tragen. In den 1990ern schließlich gab es eine Wiedervereinigung der ursprünglichen X-Men und als Folge gab es zwei separate Gruppen, das "Blue Team" und das "Gold Team". Das erste Buch dieser Ära, das den schlichten Titel "X-Men" trug ist bis heute das erfolgreichste Comicbuch aller Zeiten. Weltweit wurden 8 Millionen Exemplare verkauft. In den letzten Jahren wurde aus den "X-Men" die "New X-Men" und der neue Autor Grant Morrison führte viele neue Figuren ein. Mitterweile hat es schon wieder neue Ableger gegeben und es ist kein Ende der X-Men abzusehen.

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